Herr Schubert berichtet, dass der Bericht den Fokus insbesondere auf die Produktbereiche 001 (Innere Verwaltung), 006 (Kinder-, Jugend- und Familienhilfe) sowie 016 (Allgemeine Finanzwirtschaft) richte.

Das Produkt 001 werde um rd. 400.000,-- € besser abschließen als prognostiziert. Neben vielen kleinen Aspekten würden durch sparsame Bewirtschaftung der Kosten der Datenverarbeitung Einsparungen erzielt. Die Bewirtschaftungskontrolle könne eingehalten werden. Darüber hinaus seien Erträge aus der Veräußerung von Grundstücken und Gebäuden geflossen, die nicht im Haushaltsplan eingeplant gewesen seien.

Im Produktbereich 006 werde nach jetzigem Stand eine Verschlechterung in Höhe von 170.000,-- € eintreten. Zum einen würden Mehrerträge in Höhe von 135.000,-- € aus Fördermitteln für den U3-Ausbau erlangt, zum anderen werde eine Verschlechterung im Produkt Kinder-, Jugend- und Familienberatung und erzieherischen Hilfen in Höhe von 350.000,-- € geschätzt. Die Verschlechterung resultiere aus steigenden Fallzahlen.

Im Produktbereich 016 werde eine Verbesserung in Höhe von 4 Mio. € erwartet. Hauptgrund hierfür seien die Maßnahmen des Haushaltssanierungsplanes. Durch die Erhöhung der Avalprovision als eine weitere Sanierungsmaßnahme (Nr. 35) würden Mehreinnahmen in Höhe von 213.000,-- € erwartet.

Ferner würden nach jetzigem Kenntnisstand Mehrerträge aufgrund § 10 des Stärkungspaktgesetzes erzielt werden (3,4 Mio. €). Diese Mehrerträge würden jedoch durch Mindererträge der Schlüsselzuweisungen und Mehraufwendungen der Kreisumlage aufgezehrt.

Insgesamt betrachtet könne man von Verbesserungen in Höhe von 4,2 Mio. € ausgehen.

Bezüglich des Schuldenstandes und der Schuldenentwicklung berichtet Herr Schubert, dass bei den investiven Krediten per 31.03.2013 ein Schuldenstand in Höhe von 37,1 Mio. € bestehe. Liquiditätskredite bestünden zum 31.03.2013 in Höhe von 75,4 Mio. €.

Am 29.04.2013 werden der Eingang des Anteils an der Einkommenssteuer in Höhe von 5,1 Mio. € und des Anteils an der Umsatzsteuer von 500.000 € erwartet. Weiterhin sei am 15.05.2013 Termin für Grundbesitzabgaben und Gewerbesteuer. Vor diesem Hintergrund sei davon auszugehen, dass sich die Liquiditätskredite nicht erhöhen werden.

Herr Schubert weist noch darauf hin, dass in der nächsten Sitzung des AWF wieder mündlich berichtet werde (Stand 31.05.2013). Für die Sitzung des AWF am 19.09.2013 werde eine Beschlussvorlage erstellt.